Südafrika – Ein elementarpädagogischer Erfahrungsaustausch

Vom 22. Oktober bis zum 6. November 2017 reiste ein Team der BAfEP8 sowie ein Team des Circus KAOS nach Südafrika, konkret nach Ithuba, einem Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche in der Nähe von Johannesburg, um in diesem Zeitraum einen Erfahrungsaustausch in sechs verschiedenen Kindergärten machen zu können. Die Kosten für die Reise wurden von den TeilnehmerInnen selbst getragen und der Aufenthalt fand während der schulautonom freien Tage sowie an Feiertagen statt. Weiters versorgten sie sich selbst vor Ort, kochten, schliefen in Zelten und reflektierten viel gemeinsam.

In den zwei Wochen waren wir auf sechs unterschiedliche Kindergärten in drei verschiedenen Townships verteilt und lernten den Kindergartenalltag in Südafrika kennen. Nach kurzer Zeit waren wir auch schon gefragt, „österreichische“ Bildungsangebote einzusetzen, damit sich die PädagogInnen vor Ort ein Bild machen konnten. Von Kreistänzen anleiten, Bewegungsspiele vorstellen, Fingerpuppengeschichten erzählen, Jonglierbälle anfertigen bis hin zur Knetmasse erstellen, probierten wir vieles aus. Manche Angebote konnten einfach umgesetzt werden, weil sie vertraute Elemente beinhalteten, die keiner Sprache bzw. Erklärung bedurften, anderes hingegen war sehr neu und brauchte Wiederholungen, um es für die südafrikanischen Kinder erlebbar zu machen. Wir lernten Zulu-Lieder und -Tänze, Sprachreime und gesungene Bildungsinhalte.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Es war eine sehr intensive, ereignisreiche und spannende Reise mit vielen besonderen Erfahrungen!

Statements der StudentInnen (siehe Projektbericht): „Nach den ersten zwei Tagen im Kindergarten dachte ich mir: Hilfe! Wo bin ich denn hier gelandet? Doch am Ende wäre ich gerne länger geblieben. Ich habe die Kinder und die Menschen dort sehr ins Herz geschlossen und würde sie in ein paar Jahren gerne wieder besuchen. Auch wenn diese zwei Wochen sehr anstrengend waren, konnte ich Erfahrungen machen und Eindrücke sammeln, die mich mein ganzes Leben begleiten werden.“

Projektbericht Südafrika