Themenoffene Projekte

Die Studierenden des dritten Semesters haben über drei Wochen Raum und Zeit für selbständiges, prozessorientiertes Arbeiten. Sie sammeln dabei Erfahrungen mit sozialen, planerischen und organisatorischen Vorgängen. In Teams gehen sie ihren individuellen Fragen in forschender Art und Weise nach. Am Ende des Projekts findet ein vielfältiger Austausch über die Erlebnisse und Erkenntnisse statt.

Beste Vorbereitung für die Volksschule

Diese Gruppe befasste sich mit dem Thema „Beste Vorbereitung für die Volksschule“.
Dafür wurden Volksschullehrer*innen, Elementarpädagog*innen, Eltern und Kinder zu  diesem Thema befragt, um herauszufinden, was eine gute Vorschulbildung eigentlich ausmacht. Außerdem unternahm die Gruppe einen Ausflug auf die Schallaburg, um sich die Ausstellung „Kind sein“ anzuschauen und so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das Bafep8 stand für diese Ausstellung als beratende Institution zur Verfügung. Des Weiteren wurde kreativ gearbeitet und Schultüten sowie Girlanden angefertigt.

Digitale Medien

Diese Gruppe wählte das Thema „Digitale Medien“.Ziel war es, die eigene Bildschirmzeit zu verringern und zu beobachten, wie sich der Konsum, aber auch der bewusste Verzicht digitaler Medien auf das eigene Schlafverhalten, Sozialverhalten, auf die Aufmerksamkeit, Produktivität und Motivation auswirkt und diese beeinflusst. In einer Art Selbstversuch wurden in einem bestimmten Zeitraum digitale Medien konsumiert und dann bewusst darauf verzichtet. Ein Großteil der Gruppe kommunizierte in dieser Zeit ausschließlich über SMS und Anrufe und verzichtete auf die beliebte Messenger-App „WhatsApp“.

Kreativität

Diese beiden Gruppen wählten das Thema „Kreativität“, jedoch mit anfänglich unterschiedlichen Fragestellungen. Zum einen wollten sie herausfinden, was Kreativität fördert und zum anderen, was Kreativität mit einer Gemeinschaft macht. Die Gruppen haben sich auf ein gemeinschaftliches Arbeiten verständigt und haben sich dafür regelmäßig an unterschiedlichen Orten getroffen. Im entspannten freien Arbeiten kamen sie in einen kreativen Prozess hinein. Mit unterschiedlichen mitgebrachten Materialien entstanden verschiedenste Handarbeiten und Kunstwerke. (z.B. Bilder, Sitzmatte, Pullover, Körbchen,...)

Wandern

Diese Gruppe wählte das Thema „Wandern“.
Ziel der Gruppe war es die Wanderwege und die Natur rund um Wien zu entdecken.
Dafür wurde gemeinsam nach geeigneten Routen im Internet recherchiert und gesucht, da der Großteil der Gruppe wenig Wandererfahrung hatte. Gemeinsam wurden Wanderwege wie beispielsweise Kahlenberg, Jubiläumswarte, Prater, Kurpark und Donauinsel begangen. Die Wanderwege waren allgemein in einem guten gepflegten Zustand und gut beschildert, jedoch lag oft Müll herum. Außerdem verwendete die Gruppe eine Vogel-App, mit deren Hilfe Vögel anhand ihres Gezwitschers erkannt werden konnten.

Zuckerfrei Leben

Diese Gruppe befasste sich mit dem Thema „Zuckerfrei Leben“.
Ziel war es herauszufinden, wie man effektiv industriellen Zucker im Alltag vermeiden  kann und wie der Körper auf einen Zucker-Entzug reagiert. Dafür recherchierten sie welche verschiedenen Arten von Zucker es gibt. In Supermärkten schauten sie in welchen Lebensmitteln Zucker enthalten ist und suchten gleichzeitig nach zuckerfreien Alternativen.
Des Weiteren verzichtete diese Gruppe für einen gewissen Zeitraum bewusst auf Industriezucker. Außerdem wurde gemeinsam zuckerfrei gekocht, gebruncht, und gepicknickt.

 

Expert*innen

Diese Gruppe befasste sich mit dem Thema „Expert*innen“.
Ziel dieser Gruppe war es ein Dokument für den Kindergarten zu erstellen, welches in spezifischen Situationen wie Todesfall, sexueller bzw. körperlicher Übergriff und Auffälligkeiten des Kindes, als Praxisleitfaden verwendet werden kann. Dieses Dokument soll als Vernetzung zwischen Kindergarten, Eltern und Beratungsstellen wie dem roten Anker, Verein Möwe, MA11, MA10, sowie zur Recherche von Fortbildungen und Workshops dienen. Ein solches Netzwerk wäre laut der Gruppe wünschenswert, da es Informationen in bestimmten Fällen für Betroffene leichter zugänglich macht.

Ausflüge

Diese Gruppe wählte das Thema „Ausflüge“.
Das Ziel dieser Gruppe war es herauszufinden, wie man einen Ausflug kindgerecht plant und welche verschiedenen Möglichkeiten es an Ausflügen gibt. Dafür planten und unternahmen sie gemeinsam eine Vielzahl von verschiedensten Ausflügen in Museen, Theater und Parks. Außerdem hatten sie die Möglichkeit an Kinderführungen, wie in der Albertina und dem Haus der Musik, teilzunehmen. Es war ihnen wichtig, mit den Ausflügen alle Bildungsbereiche abzudecken und notwendige Informationen für die Arbeit als Elementarpädagog*in zu sammeln. Des Weiteren sammelten sie Naturmaterialien wie Kastanien.

Aus der Komfortzone

Diese Gruppe befasste sich mit dem Thema „Aus der Komfortzone“.
Die Gruppe wollte herausfinden wie sie es gemeinsam aus der Komfortzone schaffen, was eine Komfortzone eigentlich ist und welche Komfortzonen es gibt. Ziel war es die eigenen Grenzen, Hemmungen und Ängste zu überwinden. Daher wurde vorab über die eigenen Grenzen gesprochen und gewisse Regeln festgelegt. Es folgte ein Ausflug in den Prater. Danach traf sich die Gruppe hauptsächlich in Parks, wo beispielsweise Übungen und Experimente in Interaktion mit fremden Leuten ausprobiert wurden. Ziel dieser Aktion war es die Reaktion der Menschen zu beobachten. Des Weiteren spielten, malten, musizierten und aßen sie zusammen.

 

Soziale Beziehungen

Diese Gruppe wählte das Thema „Soziale Beziehungen“.
Ziel dieser Gruppe war die Auseinandersetzung mit sich selbst, aber auch mit dem eigenen Umfeld. Dafür wurden zusammen Leitfragen ausgearbeitet, die es dann als Einzelperson zu beantworten galt und über die jeweiligen Antworten anschließend im Austausch mit der Gruppe gesprochen wurde. Die Fragestellungen umfassten Themenbereiche wie die Entwicklung von Beziehungen, Veränderungen in Beziehungen, Definition von Beziehung, Arten von Beziehungen und die Beziehung zu sich selbst. Des Weiteren wurden eigene Fragen erstellt, um Bezugspersonen zu interviewen und die derzeitige und zukünftige gemeinsame Beziehung näher zu beleuchten.

Die Kommunikation und der Ausdruck von Gefühlen in Beziehungen und Kontakten

Diese Gruppe befasste sich mit dem Thema „Die Kommunikation und der Ausdruck von Gefühlen in Beziehungen und Kontakten“. Ziel dieser Gruppe war die Reaktionen der menschlichen Gefühle zu erkennen und zu verstehen (Körpersprache, Ausdruck, ...).
Dafür wurden in Einzelarbeit Interviews mit Bezugspersonen geführt und die Antworten dann im Austausch mit der Gruppe besprochen. Außerdem führte diese Gruppe einige Experimente mit fremden Personen durch, um die Reaktionen der Menschen zu beobachten (Anlächeln, Briefe mit positiven Sätzen verteilen, ...). Des Weiteren wurde der Film „Alles steht Kopf“ angeschaut, der laut der Gruppe bereits für den Kindergarten geeignet ist.

Ernährung-gesundes, einfaches Essen

Diese Gruppe wählte das Thema „Ernährung – Gesundes und einfaches Essen“.
Ziel dieser Gruppe war es, ein eigenes Rezeptbuch zu erstellen und zu gestalten.
Dafür sammelten sie verschiedene Rezepte aus Kochbüchern und dem Internet, die sich gut für die schnelle, aber auch für die kalte Küche eignen und unproblematisch ins Kolleg mitgebracht werden können. Außerdem wurden eigene Rezepte kreiert.
Die Gerichte wurden meist alleine gekocht und dann gemeinsam in der Gruppe verkostet.
Die Veröffentlichung des Rezeptbuches auf Teams ist in Planung.

Entspannt-Arbeiten

Diese Gruppe wählte das Thema „Entspannt-Arbeiten“.
Ziel war es herauszufinden, inwiefern man im fokussierten Handarbeiten entspannt.
Es ging vor allem um den kreativen Prozess und nicht um das Ergebnis. Dafür wurde oft gemeinschaftlich an verschiedenen Orten gehäkelt, gestrickt, geknüpft und gefädelt. Dabei entstanden unterschiedlichste Handarbeiten wie Ketten, Ringe, Brillenketten, Decken und Schals. Außerdem besuchte diese Gruppe das Museum für angewandte Kunst und das Weltmuseum, um sich Input und Anregungen zu holen.

Entspannt-Arbeiten (Häkeln)

Diese Gruppe wählte ebenfalls das Thema „Entspannt-Arbeiten“, jedoch mit dem Schwerpunkt Häkeln. Sie wollten der Frage nachgehen, inwiefern man im fokussierten Häkeln entspannt.
Da eine Person der Gruppe im Häkeln bereits geübt war konnte diese den Rest in dieser Technik anleiten. Es wurde oft gemeinschaftlich nach Lust und Laune an unterschiedlichen Orten gehäkelt und so entstanden verschiedenste Handarbeiten. (z.B. Stirnband, Pullover, Brillentasche, Kosmetiktasche, ...)