Themenoffene Projekte

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Die Studierenden des dritten Semesters haben über drei Wochen Raum und Zeit für selbständiges, prozessorientiertes Arbeiten. Sie sammeln dabei Erfahrungen mit sozialen, planerischen und organisatorischen Vorgängen. In Teams gehen sie ihren individuellen Fragen in forschender Art und Weise nach. Am Ende des Projekts findet ein vielfältiger Austausch über die Erlebnisse und Erkenntnisse statt.

Vorbereitung der klassenübergreifenden Gruppenprozesse im Juni

Durchführung der themenoffenen Projekte im September

Austausch

Spieglein Spieglein an der Wand – für eine Woche unbekannt

Bei diesem Projekt haben wir uns die Frage gestellt, in wie fern das tägliche Spiegelbild Einfluss auf unseren Alltag nimmt. Am Montag begannen wir alle Spiegel die wir besitzen, abzuhängen oder abzudecken. Doch bald kamen wir alle darauf, dass nicht nur Spiegel spiegeln, sondern auch jede Form von Fenstern, abgedrehte Bildschirme, Spiegeln in Liften etc. Oft passierte es auch, dass verträumt aus dem Fenster geschaut wurde und es ist erst nach einer Weile das Projekt wieder eingefallen und es musste krampfhaft auf den Boden geschaut werden.

Nach dieser Woche ist uns bewusst geworden, dass es einem selbst sehr unsicher dabei gehen kann, wenn das Spiegelbild nicht betrachtet werden kann. Zu Beginn dachten wir alle, dass es kein Problem wäre eine Woche lang nicht in den Spiegel zu schauen. Doch wir wurden eines Anderen belehrt.

Benefizkonzert

Unsere Gruppe wollte herausfinden, ob es in zwei Wochen möglich ist, eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Zu Beginn des Projekts einigten wir uns darauf, ein „Septemberfest“ im Hamerlingpark zu veranstalten und die gesammelten Spenden der Organisation „Die Möwe“ zukommen zu lassen. Auch wenn die Vorbereitungen zeitaufwendig und anstrengend waren, haben wir es wirklich geschafft, dass Fest stattfinden zu lassen. Aufgrund der zahlreichen Besucher, die von Live-Musik, Glückshafen, Kinderschminken und Luftballontieren bestens unterhalten wurden, kam eine überraschend große Summe zusammen. Wir danken noch einmal allen MusikerInnen und SpenderInnen für ihre Unterstützung.

Persönliche Grenzerfahrungen

Das Thema unseres Projekts war „persönliche Grenzerfahrungen“ mit dem Titel, „Wie lange geht der Spaß noch – extreme Version“. Extreme Version deshalb, da wir uns vier Projekte im körperlichen und psychischen Bereich, die wir mit zusätzlichen Belastungen intensivierten, aussuchten und diese in der Zeit von 59 Stunden absolvierten.

Projekt 1: Treppensteigen
Projekt 2: Bikini ade – Schianzug okay
Projekt 3: Kulinarischer Genuss?
Projekt 4: Stille Nacht

Ohne Bewegung geht gar nichts

Wir haben uns gefragt : „Warum haben viele Erwachsene 'keine Lust' mehr auf Bewegung und Sport?
Unser Ziel war es folgende Fragestellungen im Zuge dieses Projekts für uns zu bearbeiten und vielleicht sogar zu beantworten:

- Bin ich motivierter, wenn ich Sport und Bewegung in einer Gruppe mache oder alleine?

- „Ohne Bewegung geht gar nichts“ - stimmt das?

- Werden wir durch dieses Projekt unsere Motivation am Sport steigern können?

- Welchen Stellenwert hat Bewegung in den verschiedenen Altersstufen?

In den zwei Wochen versuchten wir durch Selbsterfahrung so viele verschiedene Bewegungsarten wie möglich auszuprobieren, die für uns nicht alltäglich sind.

Nach anfänglichen organisatorischen Schwierigkeiten, die sie sich im Laufe der Woche klärten, konnten wir uns auch inhaltlich voll und ganz auf unser Projekt konzentrieren. Wir haben dabei gemerkt, wie viel eigentlich an Organisation und Teamarbeit für ein Projekt notwendig ist.

Fallen lassen

Unsere Gruppe hat sich mit dem Thema „Fallen lassen“ beschäftigt.
Gemeinsam probierten wir unterschiedliche Tätigkeiten aus, bei denen wir annahmen, dass wir uns eventuell „fallen lassen“ könnten. Unter anderem besuchten wir das Planetarium im Wiener Prater, welches bei allen Gruppenmitgliedern einen bleibenden Eindruck hinterließ. Außerdem standen ein Thermenbesuch, Pilates, Massagen, Entspannungsübungen, gemeinsames Kochen und Spaziergänge im Grünen am Programm.

Das Fazit unserer Projektarbeit ist, dass ein geplantes „Fallen lassen“ nicht möglich ist und unter Druck und Zwang nicht funktionieren kann.

Unsere Erfahrungen während des Projekts, haben wir in Form eines Märchens dargestellt.

Von A nach B der Weg ohne Geld

"Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt." (Albert Einstein)

Die Worte von Albert Einstein erklären treffend das, was wir an unserem gemeinsamen Wochenende erlebt haben.

Doch zu Beginn beschäftigten wir uns mit der Theorie. Wir haben einen Fragenkatalog erarbeitet und den von Großkonzernen beantworten lassen. Weiters haben wir uns mit dem Thema „Dumpster diving“, unserer „Wegwerfgesellschaft“ und unserem Sozialensystem beschäftigt, doch das war nur nebensächlich. Unser Hauptaugenmerk lag auf „unserem Weg“.

Wir verbrachten drei Tag in der Region Neusiedlersee, wo wir versuchten ohne Geld, ohne Essen, ohne Handy und ohne Schlafplatz zu überleben. Einzig und alleine waren wir auf die Hilfsbereitschaft anderer angewiesen.

Wir haben es geschafft mittels Tauschhandel zwei Schlafplätze für alle, genügend Essen und sogar unsere Sucht zu befriedigen.

Dieser Weg war eine Herausforderung, ein Wagnis, ein Erlebnis, ein Abenteuer, ein riesen Spaß, eine große Erfahrung und vor allem ein Wahnsinnswochenende das wir nie vergessen werden!

Warum suchen immer mehr Menschen einen Partner über das Internet?

Laut einem Artikel im „Trend“ (11/2005, „Das Geschäft mit der Liebe“) suchen derzeit 6 Millionen Deutsche und Österreicher einen Partner übers Internet. Wir – Inez, Nikolai, Claudia, Susanne und Irene – gehören nicht dazu. Wir alle haben unsere Ehemänner bzw. Freund und Freundin auf „herkömmliche Weise“ kennen gelernt.

Weil wir wissen wollten, warum heute immer mehr Menschen bei der Partnersuche den Weg übers Internet wählen, haben wir dieses Projektthema ausgesucht.

Wir haben Menschen auf der Straße interviewt, die Chefin einer Internet-Partnerbörse zum Thema befragt und eine Frau interviewt, die ihren jetzigen Lebenspartner übers Internet gefunden hat. Außerdem haben wir unsere Profile bei zwei Partnerbörsen registrieren lassen und einen ganzen Abend lang gechattet.

Abgesehen davon, dass wir unglaublich viel Spaß dabei hatten, konnten wir auch ein paar Gründe finden, die für eine Partnersuche im Internet sprechen:

Das Internet bietet eine Kommunikationsmöglichkeit ohne Risiko. Die „Gesprächspartner“ bleiben so lange anonym wie sie möchten.

Die Auswahl an potentiellen Partnern ist riesengroß.

Chatten und mailen kann mittlerweile fast jeder von zu Hause aus (Erspart den Babysitter, Geld für Getränke in einem Lokal, ist bequem, ...)

Internet ist das Kommunikationsmittel der Gegenwart

Die Interviews und unterschiedlichen Meinungen der Befragten waren so interessant, dass wir uns eigentlich gerne noch länger mit dem Thema auseinandergesetzt hätten. Unter anderem hätte uns interessiert, ob Menschen mit einer körperlichen Behinderung einen Vorteil dadurch haben, dass ihre Behinderung durch das Internet nicht sichtbar ist.

Werbung

In diesen 2 Wochen haben wir uns intensiv mit dem Thema Werbung und dessen Wirkung, Mittel und Einfluss auf unseren Alltag beschäftigt.

Anfangs stand die Selbsterfahrung im Vordergrund(TV/ Radio Werbung), jedoch wollten wir anschließend auch einiges über die psychologische Wirkung der einzelnen Elemente in der Werbung kennen lernen. Deshalb haben wir uns theoretisches Wissen angeeignet und dieses dann in der praktischen Arbeit an imaginären Produkten angewandt. Um auch dem Publikum den Einfluss der Werbung vor Augen zu halten, haben wir ein “Werbequiz“ veranstaltet. Dies hat besonders gezeigt, mit welcher Leichtigkeit man Logos, Jingles und Melodien mit bestimmten Marken in Verbindung bringt.

Weiters wollten wir den Entwicklungsprozess eines Werbekonzepts darstellen, indem wir den möglichen Ablauf in Form eines Theaterstücks präsentierten. Hierzu haben wir eine eigene imaginäre Werbefirma gegründet, mit dem Namen "elaus".

Spannung / Entspannung

In 14 Tagen entspannen? Wir haben es geschafft!
- gemeinsames Frühstück
- Aromatherapie
- Thermenbesuch
- Saunabesuch
- Heilsteine
- Tiere als Therapeuten
- Massage
- Musik / Planetentöne
- Musical
- Ausflug zum Lebensbaumkreis Cobenzl
- Yoga
- Kosmetik / Friseur

Das ist geblieben? ... 5 Monate danach:
Gemeinschaft, Präsentation, Austausch, Reflexion, neue Erlebnisse, Entscheidungen treffen, Spaß,
Abschalten vom Alltag, Reflektieren, Stress, neue Erfahrungen, eigener Druck, Ruhe finden, Projektmappe,
Organisation, Bewegung, Freundschaften, Reflexion ....